Dienstag, 12. August 2014

Symposium - was für eine Woche

Ich kann nur sagen: War das toll! Ich bin noch völlig geplättet und hin und weg. Hätte ich nicht soviel Sehnsucht nach Hundchen und Hühnchen gehabt, hätte ich glatt noch ein bis zwei Wochen dranhängen können. Rein von der Atmosphäre her war ich schon begeistert. Es kam eine Illustratorin, die ich auch schon länger durch die Veranstalter kenne, und meinte, sie bleibe jetzt die ganze Woche. Wir waren hinten im Atelier. Ich hatte mir einen schönen Platz gesucht, von dem aus ich alles im Blick hatte, aber selbst nicht sofort sichtbar war. Die Illustratorin setzte sich schräg hinter mich und breitete sich aus. So konnten wir immer auch quatschen. Dann waren noch ein paar Jugendliche mit im Atelier, die sich zusammen mit ihren Eltern nach Herzenslust ausprobierten. Die waren auch sehr angenehm. Eine weitere Dame lechzte nach meinem Wildscheinschädelchen und nahm ihn als Modell.

Vorne im Garten, mehr zur Galerie hin, waren die Leute auch beschäftigt. Aber es war nicht diese arbeitsintensive und kreative Atmosphäre wie bei uns. Das meinten einige andere auch, die mal zum quatschen und gucken vorbeikamen. Deshalb bin ich nur ab und zu mal zum Beine vertreten nach vorne gegangen, hier und da mal plaudern, schnell wieder zurück in die Höhle. Wir waren aber auch wirklich kreativ und haben wahnsinnig viel geschafft. Ich war, Streberin die ich bin, immer schon um 10 Uhr da, und dann habe ich, bis auf einige Unterbrechungen wie Mittag usw. meist bis 16 oder 17 Uhr durchgearbeitet. Das ist viel für mich, denn normalerweise knüppel ich nicht so. Aber das war der ganzen Unternehmung geschuldet, irgendwie war ich extrem beschwingt.
Sogar das Wetter spielte mit.

Jetzt fehlt mir das alles natürlich, ich fühl mich ganz leer. Daran merke ich, daß ich wirklich öfter mal nette Gespräche und Leute brauche - das ist zum kreativen Fluß gar kein Widerspruch. Auch die netten Abende bei kleinem Feuerchen waren äußerst lustig.

Aber Loki ist besonders froh, daß ich nicht mehr wegfahre. Der guckte immer gaaaanz traurig. Das können sie ja, die Wänster. Schön Schuldgefühle tief in die Seele schnitzen, damit man auch ja den ganzen Tag ein schlechtes Gewissen hat ;-) Abends (nachts) haben er und Yago sich dann vor Begeisterung nicht mehr eingekriegt, wenn ich denn dann wieder nach Hause kam.
Meine Hühnerchen haben mich auch vermißt. Mama Henne ist wieder da, das kann nur gut sein - Futter ist gesichert, auch wenn sie ohne mich täglich was bekommen haben. Das ist was ganz anderes. Meine Tomaten mußte ich etwas stutzen, weil die in der Woche irgendwie beschlossen haben müssen, äußerst üppig zu wuchern, so daß ich gar nicht mehr ins Tomatenzelt kam. Das war der reinste Dschungel. Die alte Uhr auf dem Buffet war auch stehengeblieben. Ehrlich, da bin ich mal eine Woche nicht da, schon schleift alles. Ähem. Hätte mich nicht gewundert, wenn die Hundsrosen in der Zeit alles umgarnt hätten und ich nur mit Kettensäge zum Haus hätte vordringen können.

Aber wow, ich bin noch immer ganz selig und werde demnächst sicher noch Nachlese dort machen müssen -was ich besonders schön fand, was noch ausgebaut werden könnte usw. Und mein Bild erstmal wieder mitnehmen, damit ich noch die letzten Lasuren rüberlegen kann. Es ist aber so gut wie fertig, ich möchte nur noch einige Feinheiten ausarbeiten.

:-)

Sonntag, 13. Juli 2014

Computer, Bilder und andere Kleinigkeiten

Seit über einem Monat bzw. seit zwei Monaten, wenn ich jetzt mal richtig rechne, bin ich ohne eigenen Computer. Er ist mal wieder verröchelt. Passiert bei mir öfter mal. Ich scheine eine durchschlagende Wirkung auf Technik zu haben *ggg* Die Platine ist jedenfalls im Ar***, und hier wird Computer rotieren gespielt. Ich warte auf einen guten Computer, der derzeit noch in Benutzung ist, weil die Person, die diesen hat, auf den wartet, an dem ich gerade sitze, der aber der Person gehört, die auf noch einen anderen Computer lauert. Verstanden? Nein? Egal.
Glücklicherweise gehöre ich zu den gewissenhaften Menschen, die ihren gesamten Computerinhalt auf einem megagroßen USB-Stick gespeichert haben und dazu noch auf einer mobilen Festplatte. Also immer wenn ich was an meinem Computer gemacht habe und es eine Veränderung gab, wurde alles eben doppelt nochmal woanders gespeichert. Ein Glück, kann ich da nur sagen! Das Verröcheln geht immer schneller, als man denkt. Aber da ich in sowas ja sehr viel Erfahrung habe, hat sich das bei mir als Routine eingebürgert. Aber ich lebe eben derzeit von meinem USB-Stick. Und da ich einfach auch faul bin, habe ich natürlich nicht ständig Lust, mir den zu greifen, in den Computer zu schieben und da alles zu machen. Ich beschränke das auf´s Nötigste, der Rest wird per Gedächtnis erledigt (da war er wieder, der Gedächtnispalast).

Allerdings erneuere ich dadurch auch gerade nicht meine Webseite. Und somit sieht das so aus, als hätte ich nichts gemacht. Dabei bin ich sowas von fleißig, daß ich mir gerade selbst auf die Schulter klopfe. Beidseitig. Es ist ein weiteres Bild fertig, welches ich natürlich durchaus hier online bringen könnte. Aber ich bin da so eigen. So lange das nicht auf der Webseite ist, ist es nirgendwo zu sehen. Und ich arbeite zudem an meinem großen Symposiumsbild. Das Symposium findet Anfang August statt, und ich mußte das Bild schon vorbereiten, weil ich es in einer Woche nicht schaffen würde. Aber das macht nichts. Es kommt auf die Idee an, die Darstellung, und einige Sachen werde ich auch beim Symposium noch malen, um das große Bild fertigzustellen, aber der größte Teil wird da schon erledigt sein. Ich habe mir ja von der Größe einiges vorgenommen, und Planung ist alles. Das Bild, welches schon fertig ist, gehört auch in die Reihe. Und ich plane evt. noch ein weiteres, noch kleineres. Aber so habe ich zwei bis drei kleine Bilder und eben das große Bild.
Ich werde sowieso eher schwer zum Arbeiten kommen, wenn ich beim Symposium bin. Zum einen liegt das am Ort. Ich mag es dort, aber kreativ bin ich nur in diesem einen, meinem Raum hier im Haus. Da fließt irgendwas durch mich hindurch. Von daher muß das, was ich am Bild noch zu arbeiten habe, auf ein Minimum beschränkt sein. Zum anderen laufen immer sehr viele, sehr interessierte Leute herum, und die stellen Fragen. Und wenn alle fünf Minuten jemand hereingelatscht kommt, ist das nicht so die Arbeitsatmosphäre, die ich mir wünsche. Wenn ich ständig unterbrochen werde, und davon gehe ich aus, geht es einfach nicht so schnell von der Hand. Zumal einige Zeitgenossen wirklich äußerst aufdringlich und lästig sind. Aber das habe ich schon klären können, so daß mir diese Personen etwas vom Hals gehalten werden.
Dennoch freue ich mich aufs Symposium, weil es bei lieben Freunden stattfindet und viele kommen, die ich gern habe.

Das wollte ich nur mal vermelden, um zu zeigen, daß es hier durchaus weitergeht und sich was tut. Ich habe nur nicht immer Lust, darüber zu schreiben bzw. vergesse ich es oft einfach. Oh, und die Hühner gedeihen. Habe auch viele Bilder, aber die sind ja auf dem Stick XD

Dienstag, 22. April 2014

Schattenseelen


Stilleben mit Schattenseelen
Öl auf Leinen
36 x 28 cm
2014

Ganz frisch von heute. Ich habe ja beschlossen, beim Symposium doch was anderes zu malen. Nicht Undine, sondern eher in der Stillebenrichtung. Eine Art Spurensuche. Und dieses Bild gehört da sozusagen mit rein, da ich Elemente, die ich beim Symposium malen will, herausgelöst habe. Ich habe einfach ein kleines Bild daraus gemacht, während das Bild für´s Symposium dann doch recht groß ausfallen wird.
Die zwei Schädel habe ich ja vor ein paar Wochen im Luch gefunden. Wobei der Waschbärenschädel nach einen Sturm verschwunden ist. Das Wildschwein war noch da, aber der Waschbär ist ausgewandert. Reisende soll man ja bekanntlich nicht aufhalten, also habe ich ihn ziehen lassen, wohin auch immer er gegangen sein mag. *ggg*
Dafür habe ich neulich einen Rehbockschädel gefunden. Natürlich mit Geweih. Fand ich einen netten Ersatz.
Schädel werden auch in dem großen Stilleben ihren Platz finden, aber ich wollte sie schon länger mal etwas in einem Regal oder Setzkasten darstellen. In meinem Gartenfundus kam dann noch das Türschluß samt Hebel vom Trabant dazu, und ich fand es irgendwie passen, diese Schattenseelen gemeinsam darzustellen und ihren einen gebührenden Platz zuzuweisen. Somit ist dieses Bild entstanden.

Es ist sowieso spannend, was ich auf meiner Spurensuche inzwischen alles gefunden habe. Daraus kann ich wahrscheinlich wieder zig Bilder malen, und ich fand meine Idee einfach nur grandios. Für mich grandios. Ich habe richtig Lust darauf, schon loszulegen, weswegen ich einfach anfangen mußte. Bis August ist es noch so lange hin, und dieses Bild kann in Ruhe reifen und seine eigene Komposition anlegen. Aber Leute, es gibt dermaßen interessante Dinge, die sich in Häusern und Gärten rumtreiben ...

Freitag, 18. April 2014

Meine Küken



Gestern habe ich mir aus Sachsen-Anhalt meine Küken beim Züchter geholt. Und zwar eine vom Aussterben bedrohte alte Hühnerrasse namens Altsteirer. Insgesamt war ich 6 Stunden unterwegs. OK, war nicht der nächste Weg, aber der nächste Altsteirerzüchter. Ein Herr aus Hessen, der erst seit einem halben Jahr dort wohnt. Ich bin sogar bei Lokis und Yagos Züchterin vorbeigekommen. Mehr oder weniger. Aber das hier war doch noch ein ganzes Stück weiter. Zumal ich ständig an Abzweigen Richtung Quedlinburg vorbeigekommen bin. Das war gar nicht mehr weißt *winkt zu Zia* Alles in allem aber eine ganz angenehme Strecke. Mich scheint´s immer, was die Viecher angeht, nach Sachsen-Anhalt zu ziehen. Weiß auch nicht woran das liegt.
Die Küken haben die lange Fahrt jedenfalls gut überstanden. Sie waren in einer Kiste mit Wärmflasche. Das war in Ordnung für sie. Ich weiß aber noch nicht, was genau aus ihnen wird - wieviele Hähne, wieviele Hennen. Man kann aber bei der Rasse notfalls auch mehrere Hähne ohne Streit halten, so das Grundstück groß genug ist. Das ist es ja auf alle Fälle. Wer nett ist, darf bleiben, sonst droht der Kochtopf. Fertig ;-)

Die Kleinen sind schon ganz munter, futtern begeistert ihre Brennesseln und Haferflocken und erinnern mich immer an Entenküken. Niedlich.
Loki ist ganz aufgewühlt. Es schreit und bewegt sich. Das macht ihn ganz wuschig. Ich muß ihn langsam an die Küken gewöhnen, daß sie keine Beute sind usw. Yago findet sie bisher langweilig.

:-)

Freitag, 21. März 2014

Stilleben IV.


Stilleben mit Pfeife - Sherlock Holmes
40 x 33 cm
Öl auf Leinen
2014

Nach monatelanger NichtArbeit ist heute nun endlich mein Bild fertig geworden. Als ich auf der Suche nach einem passenden Thema war, blieb mein Blick an der Teedose hängen, die ich vor über einem Jahrzehnt in London gekauft habe. Damals natürlich mit Inhalt. Da war mein Thema geboren. Ich liebe Krimis, und nachdem ich mich mit 11 Jahren entschieden hatte, auch mal etwas anderes als Märchen zu lesen, bin ich sofort bei Sir Arthur Conan Doyle hängengeblieben. Somit wurde der Nährboden für diese meine Leidenschaft gelegt. Bis auf die Tapete ist wieder alles im Bild aus meinem Fundus. Hier und da mit kleinen Veränderungen. Die Pfeife hat ein anderes Bildermotiv bekommen. Hätte ich ein Wallanderstilleben gemalt, hätte der Auerhahn bleiben können. *ggg* Die Tapete habe ich mit Bedacht ausgesucht. Sie entspricht vom Motiv her einer Tapete um die Jahrhundertwende. Es war mir wichtig, daß sie in die Zeit paßt. Zumal ich in der Gestaltung anderer Dinge sehr viel freier bin. Ich habe zwar etliche Bruyèrepfeifen in allen möglichen Formen, und Sherlock Holmes hat in der Tat eine solche geraucht, aber ich habe mich für ein anderes Exemplar aus meinem Fundus entschieden, weil sie erstens mehr hermacht (obwohl die Bruyèrepfeifen wirklich total schön sind) und ich zweitens auf dieser Pfeife ein Bild hatte, welches ich für Holmes anpassen konnte. Holmeskenner stellen sicher den Zusammenhang her, so sie das Motiv überhaupt erkennen können (es ist auch ein Vogel, aber der würde Auerhähne eher fressen).
Auch der Tabakbeutel ist original. Er riecht sogar noch stark nach Pfeifentabak, der Geruch ist wahrscheinlich in jede Lederpore gezogen. Es ist ein ganz dickes Leder, und ich fand ihn so schick, daß er dringend portraitiert werden mußte.
Zwei Geschichten habe ich im Bild verwendet. Wer herausfindet, welche, der kriegt eine imaginäre Tasse Tee ;-)

Sonntag, 23. Februar 2014

Fundstücke

Das hier habe ich die letzten Tage gefunden. Alles an den Gräben.





Diese Schnecken und Muscheln gibt´s hier in Massen. Ist ja ein Moor, war früher ein See, das treibt sich so´n Viehzeug hier herum. Die sind echt hübsch.

Und hat jemand eine Ahnung, von welchem Tier der Schädel stammt? Ich hätte jetzt auf ein junges Wildschwein getippt. Also sehr jung, aber für ein Wildschwein ist er zu kurz - obwohl, ist ja eher ein Jungtier, er ist nämlich recht klein, ca. 15 cm. Es ist kein Schaf, oben hatte es Schneidezähne, und die Form stimmt dafür auch nicht. Reh ist es auch nicht, genauso falsch geformt. Auf jeden Fall kein Raubtier. Sieht man aber auch sofort.
Ich tippe auf Frischling. Oder?

Mittwoch, 19. Februar 2014

Meine Hyperaktivität ...

kennt wirklich keine Grenzen. Hier zeige ich mal einige Skizzen, die ich im Regionalzug anfertige. Ich fahre ein- manchmal zweimal die Woche nach Berlin, und was gibt es da Schöneres, als Menschen mal eben zu skizzieren. Ganz heimlich. OK, zweimal haben Leute Verdacht geschöpft, aber sie konnten mir dennoch nicht entkommen. Ich kritzle sie immer relativ flink, und Leute, so sehr ich Smartphones und Konsorten auch bescheuert finde (Autismus läßt grüßen), diese Leute geben herrliche Opfer ab. Einfach weil sie gar nichts um sich herum mitbekommen. OK, wenn mir so eine Nase quer in die Spur läuft, weil die Welt um sie herum ja komplett ausgeblendet ist, nerven sie mich ungemein. Aber im Zug könnte ich wahrscheinlich eine Staffelei aufstellen und sie in Öl verewigen, ohne daß sie das mitkriegen würden.
Am liebsten sind mir aber die Leser, die mit den echten Büchern aus Papier. Das gibt´s in der Tat noch! Man staune. Die kriegen viel mehr mit, aber auch sie lassen sich herrlich skizzieren. Und es sieht besser aus, wenn sie ein Buch in der Hand halten als immer mit ihren nervösen Daumen zu kreiseln und in ein inzwischen wieder sehr großes Gerät zu glotzen.
Aber hier nun die Skizzen. Es ist nur eine kleine Auswahl. Ich habe noch viel mehr. Und ich pack die einfach mal hintereinander, ohne jetzt auf Ordnung zu achten. Keine Lust. Ach so, Ähnlichkeiten mit existierenden Personen sind natürlich rein zufällig und nicht beachsichtigt XDDDD:






















Die Aufnahmen der Skizzen selbst sind jetzt nicht so dolle. Fotografiert sich ganz blöde, da ich immer ein kleines Skizzenbüchlein mit mir herumschleppe, das nicht so wollte wie ich. Aber geht ja um den Inhalt. :-)

Freitag, 14. Februar 2014

Dann werde ich mal wieder ...

hyperaktiv werden und einen Beitrag verfassen *ggg*



Diesen Schädel habe ich gestern im Luch gefunden. Die Gräben wurden wieder neu ausgehoben, weil die immer so zuwuchern, und netterweise haben mir die ... äh ... wie nenn ich sie, Grabenkämpfer? ... oder eher Grabenarbeiter selbigen dortgelassen. Lag wahrscheinlich im Aushub. Loki und Yago waren schwer interessiert an dem Teil, aber ich habe ihn mir gesichert, auch wenn Loki mir nicht mehr von der Pelle gewichen ist. Kein Wunder, bei diesem wundervoll muffigen Grabengeruch. Buah. Eigentlich wollte ich ja standhaft sein und keine Knochen mehr mitnehmen. Aber was soll ich sagen, der Geist ist willig, die Hand ist schwach.
Mir war klar, daß es sich definitiv nicht um einen Katzenschädel handelt. Die sind kleiner und etwas anders geformt. Habe einen auf dem Dachboden liegen ... zusammen mit einem Rehrückgrat und anderen interessanten Utensilien. Meine nächste Idee war Waschbär, und siehe da, richtig gedacht.
Momentan liegt er noch draußen, um etwas auszulüften. Wenn die Ameisen wieder aktiv sind, können sie ja ausnahmsweise mal was Sinnvolles in meinem Garten tun (und mal nicht jegliche Beete, Pflanzen und Blumentöpfe besetzen und meine gesamten Rosen mit Blattlauskolonien überziehen, nicht mal Hundetrinknäpfe sind sicher, darunter nisten die auch gleich wieder) und eventuelle Reste im Schädel vernichten.

Desweiteren plane ich meine Undine. Die habe ich ja schon seit drei, aber gefühlten einhundert Jahren in Planung. Und endlich, oh endlich ist Land in Sicht. Ich habe schon eine grobe Planung. Eigentlich weniger grob als die gefühlten einhundert Jahre davor. Da bin ich doch schon etwas weitergekommen, habe noch schöne Ideen gehabt. Ich habe sogar schon den Keilrahmen, den ich genauso lange hier herumliegen habe, endlich zusammengebaut. Und hatte heute wieder meine verquartzte Idee der Hasenleimgrundierung, die ich jetzt wieder unendlich gern anwenden möchte. Manchmal greif ich ja auf gekaufte Grundierung zurück, aber ehrlich, mich sticht es öfter mal, und ich muß ganz puristisch herangehen. Selbst gemachte Grundierungen sind so zart wie die Haut einer schönen Frau. Einfach göttlich. Undine soll sowas kriegen.

Und weshalb ist die Dame wieder aktuell? Nicht wegen der Buga nächstes Jahr. Sondern das Symposium dieses Jahr bei Mertens hat mich dazu gebracht, endlich damit zu beginnen (sonst wäre sie nächstes Jahr zur Buga sicherlich immer noch eine Idee). Sie wird ja eigentlich ein Tryptichon, aber der Hauptteil ist eben Undine in der Mitte, und auf die konzentrier ich mich erstmal (aber wenn Jemand noch Jemanden kennt, der als Undines Onkel Kühleborn paßt, werde ich das im Kopf behalten - bitte nichts gandalfartiges *schauder*).
Das Symposium hat nämlich das Thema Sagen und Geschichte(n) der Region hier. Märchen und Mythen sind absolut mein Thema, falls das noch nicht aufgefallen ist, aber nachdem ich dann auch mehrmals ganz nett gefragt wurde, ob ich mich daran beteiligen möchte, konnte ich ja schlecht nein sagen.
Ich werde also an Madame dort arbeiten. Ich werde sie schon vorbereiten, hier und da schon Schichten anlegen, weil es nicht gut für mich ist, mit der blanken Leinwand dort aufzuschlagen - dann bin ich genauso blank wie die Leinwand, ich arbeite nämlich eigentlich ungern woanders. Aber wenn da schon was akribisch von mir vorbereitet wurde, geht das schon. Zumal ich´s nicht gleich fertigmachen muß, dazu habe ich später noch Zeit. Denn die kleinen Ausstellungen dazu sind erst frühestens September.

Es werden wieder ganze Horden Hobbymaler dort einfallen, aber die Leute sind echt lustig. Dann wir professionellen Künstler dazwischen - wir haben auch immer Spaß miteinander - die hier und da auch Anleitungen in der Maltechnik geben. Ach, das wird schon nett werden. Mal sehen, was am Ende bei rauskommt.
Und hey, eine kleine Aufwandsentschädigung gibt´s auch. Nicht viel, aber immerhin.

Jetzt brauch ich nur noch dringend mein Undinegesichtsmodell. Ansonsten muß ich improvisieren (meist meinen dann die Leute, hey, das bist doch Du auf dem Bild, oder? Ich wollte gern mal eine andere Person einschmuggeln).

So, ich muß jetzt weiterplanen und mich der Vorfreude des Hasenleimkochens hingeben.

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