Donnerstag, 3. Mai 2012

Berliner Abendschau

Neulich blinkte wie wild mein AB, und eine Dame von der Berliner Abendschau fragte nach, ob sie bei mir drehen könnten wegen der offenen Ateliers. Ich hab einfach mal angerufen, und sie wollten eine Rundtour machen, die auch die Papierschöpferin im Nachbarort und den Kunstgießer zwei Dörfer weiter umfaßt. Da wir ein wenig verlinkt sind, haben sie uns rausgesucht.

Gestern jedenfalls waren sie da, denn sie mußten es ja schon im Vorfeld drehen. Also erstmal so halbwegs alles fertigstellen, auch wenn das wieder verändert wird. Hauptsache, im Fernsehen kommt es rüber. Man, das war echt ein Streß. Zwischendurch dachte ich, das schaff ich zeitlich nie und nimmer, denn das offene Atelier findet erst diesen Sonnabend statt - 05.Mai 2012.
Und überhaupt hab ich mich gefragt, worauf ich mich da eingelassen habe. Fernsehen. Um Himmels Willen! Reden ... vor der Kamera! :-O *grusel* Aber ich hab mal meine comfort zone verlassen, denn ich dachte so, wenn die schon auf mich zukommen, dann wäre ich schön blöd, diese Gelegenheit sausen zu lassen, oder?

Es war dann auch wirklich sehr nett, denn bis auf den Fahrer waren das alles Frauen. Kamerafrau, Tonfrau und ... öh ... die, die das alles organisiert und sagt, was jetzt gefilmt wird usw.

Zu sehen ist es morgen so gegen 19:50 (+/-) in der Berliner Abendschau beim RBB. Immer dran denken, es gibt immer zwei Nachrichtensendungen. Einmal für Brandenburg, und einmal für Berlin. Berlin ist es. Das sind die freitäglichen Ausflugstips nach Brandenburg, und ich weiß jetzt schon, daß ich es total peinlich finden werde. Eigene Stimme hören. Uaaah. Es sei denn, sie haben mich rausgeschnippelt *ggg*

Freitag, 20. April 2012

künstlerische Meldung II

Also Zia, ich arbeite wirklich am Bild. *ggg* Ich hoffe, daß ich es bis zum offenen Atelier fertig kriege :-OOO. So sehr ich nach Sonne lechze, ich wünsche mir REEEEGEN, damit ich nicht dauernd im Garten rumbuddle.
Ich wäre eigentlich schon viel weiter gewesen, aber ich hab das Bild abgespannt und zerschnitten. Ich kam damit nicht weiter, ich fand es so uninspiriert. Und eines nachts faßte ich den Entschluß, es nochmal neu zu machen. Also runter damit, neu bespannen und grundieren. Deshalb die Zeitverzögerung. Aber jetzt gefällt es mir ;-)
Zerschnitten habe ich es übrigens nicht, weil ich so ein rachsüchtiges, melodramatisches Wesen habe, um mit den Bildschnipseln gekonnt inszeniert um mich zu werfen, sondern weil mir bestimmte Sequenzen daraus gut gefielen, so daß ich sie mir rausgeholt habe. Mal sehen, was ich damit anfange. Vielleicht kleb ich sie auf so eine Spanplatte oder dergleichen.

Ich habe das Bild außerdem vom Quer- ins Hochformat transferiert und auch die Anwesenheit von Dingen stark reduziert. Jetzt ist da gar nicht mehr soviel drum herum, aber ich hoffe, die Idee an sich ist immer noch erkennbar. Ich will jetzt gar nicht soviel darüber reden, weil man sich das sowieso nur schlecht vorstellen kann.

Das ist auch nur eine weitere Meldung, damit niemand denkt, ich bin dem weißen Kaninchen endgültig ins Kaninchenloch gefolgt. Weiß man ja nie ...

:-)

Freitag, 2. März 2012

künstlerische Meldung

Wollte nur vermelden, daß ich durchaus am Malen bin. Es hat nur wieder ganz ordentliche Ausmaße, und da dauert das einfach ein bißchen. Besonders wenn jemand beim Malen so perfektionistisch ist wie ich. Und die Lasuren dauern auch = lange Zeit.

Ach so, hab mir bei Dawanda einen kleinen Shop eingerichtet. In dem verkauf ich jetzt nicht meine Portraits usw., die sind für so einen Shop viel zu teuer, aber so kleinere Bilder (manchmal gebe ich ältere Bilder preiswerter ab bzw. habe extra dafür preiswerteren Kram), Postkarten. Das alles. Die relativ preiswerten Bilder sind nicht auf Leinen gemalt, welches ich liebevoll auf selbst zusammengebaute Keilrahmen gespannt und grundiert habe, sondern sind fertige Rahmen mit Baumwollbespannung. Die kleinen, teuren Bilder sind allerdings jene, welche ... Leinen und so ;-)
Hatte lange gegrübelt wegen Dawanda. Hab ja viel darüber gelesen vor ein paar Jahren, und ich war erst nicht interessiert. Aber irgendwann hab ich mir gesagt: Ach, egal! So, da bin ich nun. Hab ihn hier im Blog in der rechten Leiste verlinkt, aber hier nochmal im Beitrag:

Shop

Was tut man nicht alles ... XD

Werde da so nach und nach was einstellen. Mal sehen.

Donnerstag, 9. Februar 2012

Töschis 2. Todestag



"...

If tears could build a stairway
and heartache make a lane,
I'd walk a path to heaven
and bring you back again."

Author Unknown

Die Zeit vergeht aber auch. Und extra für Dich hat es heute wieder ordentlich geschneit. Oder war es ein Geschenk von Dir an mich und Loki? :-)

Mittwoch, 25. Januar 2012

Grundierung, Grundierung

Ich bin jetzt seit Tagen damit beschäftigt, mein Leinen zu grundieren. Irgendwie habe ich zuviel Hasenleim "gekocht". Aber egal, muß ich notfalls noch einen Keilrahmen beziehen. Ich hab zweimal Hasenleim übers Leinen gestrichen, dann hab ich die Grundierung selbst fertig gemacht. Also Kreide usw., damit das Leinen weiß ist. Heute hab ich den ... jetzt muß ich mal überlegen ... vierten Anstrich getätigt. Ich glaube, ich werde noch mindestens zweimal rübergehen.
Ich hab mal wieder eine andere Mixtur probiert als die, die ich das letzte mal hatte. Die letzte basierte ja sozusagen auf einer Form von Eitempera mit Hasenleim. Theoretisch ist die für Acryl nicht zu verwenden. Nicht, daß ich Acryl verwende, aber im allgemeinen ist sie einfach "fett". Ich möchte mal eine ganz normale Grundierung haben. Mal sehen, wie ich mit der klar komme.
Ich mache das nicht bei allen Bildern, weil das doch ziemlich aufwendig ist. Theoretisch lohnt es sich, wenn man mehrere grundiert, aber dazu müßte ich auf den Dachboden. Und der ist mir gerade etwas zu kühl. Und im Sommer zu heiß *ggg* Aber ab und zu gönne ich mir das. Dann, wenn ich Lust habe, es wirklich von Grund auf aufzubauen und den Akt an sich als beruhigend empfinde, während diverse kleine Ideen durch meinen Kopf jagen.
So gesehen empfinde ich jedes meiner Bilder als etwas Besonderes, aber die selbstgrundierten haben da noch mehr von, weil ich mich einfach noch länger mit ihnen beschäftigt habe (so das überhaupt geht bei meinen langen Malzeiten) ;-)

Mittwoch, 18. Januar 2012

Herzlichen Glückwunsch, Haus :-)



In diesem Jahr wird das Haus 140 Jahre alt. Nicht aus diesem Anlaß, sondern weil es sich so ergab, haben wir Herbst letzten Jahres die Fassade machen lassen. Ich hab noch alte Pigmente gefunden, wußte aber nicht, ob das nun noch Original war. Aber egal, es hat so oder so eine ähnliche Farbgebung erhalten, weil ich die einfach toll finde. Es ist übrigens eine Silikatfarbe.
Es gibt nicht mehr viele Aufzeichnungen über das Dorf. 1871 ist es abgebrannt. Wirklich alles, und nur ein Jahr später wurde es neu aufgebaut. Mein Haus ist das Haus des Architekten, weshalb es erstens das größte im Ort ist (aber es ist so geschickt gelöst, daß die Häuser auf den ersten Blick gleich groß erscheinen, aber man sieht es spätestens, wenn man sie betritt), und zweitens auch das schönste. Was bei den anderen Häusern teilweise etwas überladen wirkt, ist hier relativ dezent. Hatte Geschmack, der Mann. Und eine Besonderheit des Dorfes soll wohl die Farbigkeit jedes Hauses gewesen sein. Eine bekannte Tatsache in der Gegend hier. Ich schätze, ungefähr in der Zeit des Art Deco wurde der Stuck an der Straßenfassade erneuert. Er hat eine schlichtere Eleganz um die Fenster herum. Fries, Rosetten und Pilaster sind aber wieder original erhalten. Ich habe mich entschieden, das so zu lassen. So hat der Giebel die alte Stuckaufteilung zurückbekommen, deren Reste ich natürlich fotografisch festgehalten habe.
Der Stuckateur war in seinem Element, und ich habe ihm natürlich auch genaue Vorgaben gemacht, wie ich was haben will. Schließlich auch in der Farbgebung. Stuck muß immer heller sein als die Fassade, um sich rauszuheben. Und wichtig war auch beim Giebel die Verbindung vom Blendfensterstuck zur Überdachung nach oben. Sonst sieht das aus wie Augenbrauen. Auch das ist natürlich so, wie es ursprünglich war. Ich versteh immerhin was von Kunstgeschichte (*hüstel* woher nur ...? XD)
Ach so, zwei Rosetten mußten wir nachmachen lassen, die fehlten leider. Also Abdruck von der schönsten genommen und weitervermehrt.
Ja, das ist nun das Resultat. Mir tuts ja fast ein wenig um den schäbigen look leid, aber mir war es wichtig, die Substanz zu retten. Es wird ja durch das Wetter auch nicht besser, und bevor der Stuck komplett verloren ist, war das schon die beste Option. Nach einigen Jahren wird es auch wieder ein natürlicheres Aussehen bekommen, obwohl Silikatfarben ja sehr haltbar sein sollen. :-)
Inzwischen ist wieder mal überall bekannt, daß wir das Haus haben machen lassen. Die meisten Reaktionen waren positiv (bis auf einige unter dem Motto: Machen lassen ist in Ordnung, aber gleich so schön! Tja, häßlich machen kann ich nun mal nicht), und es wird jetzt als Schlößchen tituliert. Hat auch in der Tat was von einem kleinen Herrenhaus.

:-)

Samstag, 7. Januar 2012

(Ver)Planungen

Ich unterhalte mich ja ab und zu mit Künstlerkollegen, und da kommen immer ganz interessante Ideen. Einige Projekte werden wir zusammen gestalten, aber andere kann man dort auch herauslösen und ebenfalls wieder zusammenfügen, sollte es gerade passen. Der, mit dem ich das offene Atelier gemacht habe, hat mich auf die Idee gebracht, Menschen in ihren Berufen zu malen. Er meinte, in der Fotografie ist das durchaus noch salonfähig, aus der Malerei ist es leider verschwunden. Er hat recht, zumal da wieder ein Anknüpfungspunkt bspw. an Otto Dix besteht. Ich fand die Idee so gut, daß ich ihm das gleich gesagt habe, und jetzt brodelt es in mir. Es gibt da noch eine andere Sache, die sich nur auf´s Havelland bezieht, aber ich werde die in diesen Oberbegriff integrieren, weil ich mich regional nicht festlegen möchte. Das meinte ich mit notfalls zusammenfügen. Es ist ja einfach, Bilder wieder in andere Kategorien zusammenzufassen, die sind da ja nicht so festgefahren.
Wir werden sicherlich jede/r für sich das ganze in Angriff nehmen und uns immer mal wieder überschneiden. Den Beruf Künstler hab ich somit schon, aber das weiß er, denn ich bin, glaube ich, im weiblichen Pendant belegt ... XD

Ich hab erst wirklich gegrübelt, welche Berufe mir interessant erscheinen könnten und mir das notiert. Sicherlich muß ich hier und da mal rumkurven und die Leute direkt ansprechen, die ich nicht kenne. Aber da fiel mir auch auf, wieviele Leute ich doch eigentlich kenne, und die haben schon irgendwo ganz interessante Berufe. Es seien nur Papierschöpferin oder Museologe genannt. Ich bin gedanklich natürlich schon wieder viel, viel weiter, also eigentlich sind die Bilder schon fertig ... irgendwo ... ich muß sie nur noch malen. Mir fallen im Vorfeld auch schon diverse kleine Symboliken ein, die ich natürlich auch sofort festhalte, um sie den diversen Gruppen zuzuordnen.

Wenn noch jemand eine interessante Idee hat, ich bin offen. Also Zia, wie wär´s *ggg*

Damit bin ich somit zur Zeit beschäftigt, auch wenn das gerade so aussieht, als gäbe es nichts Neues. Aber das ist ja immer so, es kann manchmal Zeit vergehen, in der scheinbar nichts entsteht, aber Ideen brauchen ihre Zeit des Reifens, und irgendwann ist der Moment da, an dem ich aufspringe und kurz meine Hände reibe, um zu beginnen.

Und ich wünsche ein frohes, neues Jahr. Möge es für Euch interessant, spannend, aufregend, beschaulich, entspannend, glücklich und erfolgreich sein.

:-)

Donnerstag, 3. November 2011

Trilogie







Heartcore I-III
Eitempera & Öl auf Leinen
je 18 x 12 cm
2011

Gestern hab ich das letzte Bild meiner kleinen Trilogie beendet. Wie man unschwer sehen kann, bestimmt das Thema Herz die Bilder. Anatomische Herzen natürlich. Die sind schicker.
Das Herz in Bild I sollte eigentlich in der Erde versunken sein, wie ich das schon einmal in einem der Aquarelle hatte. Aber ich hörte wie immer Musik, und gerade, als ich mich der Erde widmete, handelte das Lied von der See. Ich war so in Gedanken, daß ich tatsächlich Wasser gemalt habe. Paßt aber genauso, und ich finde die Idee spannend.
Die Idee zum zweiten Bild verdanke ich Zia, die mich mit Märchen über Herzen in Einmachgläsern völlig wuschig gemacht hat. Ich konnte an nichts anderes mehr denken und hab das sofort luschig skizziert, um das ja nicht zu vergessen. Sowas Faszinierendes kommt einem ja auch nicht alle Tage unter, nech.
Herz III ist aus einem meiner alten Bilder entwendet (das ist nicht online). Ich hab es aus seiner Umgebung herausgelöst und mich nur auf das arme Dingelchen konzentriert, eingeschnürt in ... Draht oder was auch immer.
Aber alle werden sie überleben. ;-)

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