Montag, 23. März 2015

Und wieder ein Bild


Anbetung 3
Öl auf Leinen
100 x 100 cm
2015

Einen Tick größer ist es auf der Webseite. Thema wie gehabt - ich glaube, ich habe Futter für Jahre ;-) Das Rot ist im Original dunkler, die Kleiderfarbe ist ein Pariserblau, und man erkennt auch Lichtglanz, so daß man die Arme besser sehen kann. Aber Rot und Blau allein sind schon heftig beim Fotografieren, im Kontrast ist es für mich unlösbar, da brauche ich einen professionellen Fotografen, der sich auf Kunst spezialisiert hat usw. usf.
Ich frage mich aber immer wieder, ist man irgendwie selig, wenn man ins Smartphone starrt? Was liest man eigentlich den ganzen Tag? Wenn ich einen Tag mal wirklich viel im Netz war, fällt mir abends gar nichts mehr ein, wo ich noch rumgucken könnte und langweile mich dann eher im Internet, weswegen ich dann ein gutes Buch vorziehe ... so ganz aus Papier, nichts elektronisches, das doch irgendwie immer flimmert, auch wenn das nicht wahrgenommen wird. Überhaupt, wann genau ist das Internet so langweilig geworden? Fiel mir neulich schon mal auf.
Ich kann ja irgendwo die Faszination der Smartphonetechnik verstehen, es ist ja sicher erstmal spannend, aber bei mir würde das nachlassen, zumal ich in keinerlei asozialem Netzwerk bin, in dem ich dauernd die tiefschürfenden Antworten meiner 2500 Freunde nachlese - Dinge wie: Ja, genau! oder :-) oder *lol* oder Meine Meinung oder Gut gesagt oder Der Meinung bin ich nicht oder ... ach, ich glaube, es kommt rüber, was ich meine. Eine richtige Unterhaltung, in der man alle möglichen und unmöglichen Details mit ausschöpft, ist mir dann doch lieber als Kurzantworten. Diese Unterhaltungen sind seltener, weil man nicht ständig telefoniert oder sich sonstwie trifft oder Mails beantwortet, aber es befriedigt mehr.
Und dieses komplette Ausblenden der Umgebung halte ich für sehr ungesund. Was sind mir schon Smartphonebenutzer im Weg rumgelaufen. Auf der Treppe nach rechts schwenken, rumtrödeln, obwohl man es sehr eilig hat, weil der Regio in einigen Minuten abfährt. Vor den Türen stehenbleiben, fischig gucken und nichts mehr mit der Umgebung anfangen können, so daß man sofort in der Tasche herumgrabbelt.
Ich glaube, ich wiederhole mich. So lange etwas ein Werkzeug bleibt, mit dem man praktisch etwas anfangen kann, es aber eben auch nur das ist, ein Werkzeug, das wieder weggelegt wird, ist das doch in Ordnung. Aber wenn Menschen aller Altersklassen zu Autisten mutieren, nicht einmal mehr das wundervoll einfallende Licht der untergehenden Sonne wahrnehmen, keine Alltagssituationskomik mitbekommen, die sich gerade vor der Nase abspielt, dann ist das so verdammt traurig, daß ich die Leute regelrecht bedauere.
Aber ich wiederhole mich schon wieder :-)

Und hier für diejenigen, die noch sogenannte Foren kennen (eine große Anzahl gerade junger Menschen hat nur munkeln gehört, daß es sowas mal gegeben haben soll!), noch ein netter Link:

Klick!

:-)))))

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