Dienstag, 22. April 2014

Schattenseelen


Stilleben mit Schattenseelen
Öl auf Leinen
36 x 28 cm
2014

Ganz frisch von heute. Ich habe ja beschlossen, beim Symposium doch was anderes zu malen. Nicht Undine, sondern eher in der Stillebenrichtung. Eine Art Spurensuche. Und dieses Bild gehört da sozusagen mit rein, da ich Elemente, die ich beim Symposium malen will, herausgelöst habe. Ich habe einfach ein kleines Bild daraus gemacht, während das Bild für´s Symposium dann doch recht groß ausfallen wird.
Die zwei Schädel habe ich ja vor ein paar Wochen im Luch gefunden. Wobei der Waschbärenschädel nach einen Sturm verschwunden ist. Das Wildschwein war noch da, aber der Waschbär ist ausgewandert. Reisende soll man ja bekanntlich nicht aufhalten, also habe ich ihn ziehen lassen, wohin auch immer er gegangen sein mag. *ggg*
Dafür habe ich neulich einen Rehbockschädel gefunden. Natürlich mit Geweih. Fand ich einen netten Ersatz.
Schädel werden auch in dem großen Stilleben ihren Platz finden, aber ich wollte sie schon länger mal etwas in einem Regal oder Setzkasten darstellen. In meinem Gartenfundus kam dann noch das Türschluß samt Hebel vom Trabant dazu, und ich fand es irgendwie passen, diese Schattenseelen gemeinsam darzustellen und ihren einen gebührenden Platz zuzuweisen. Somit ist dieses Bild entstanden.

Es ist sowieso spannend, was ich auf meiner Spurensuche inzwischen alles gefunden habe. Daraus kann ich wahrscheinlich wieder zig Bilder malen, und ich fand meine Idee einfach nur grandios. Für mich grandios. Ich habe richtig Lust darauf, schon loszulegen, weswegen ich einfach anfangen mußte. Bis August ist es noch so lange hin, und dieses Bild kann in Ruhe reifen und seine eigene Komposition anlegen. Aber Leute, es gibt dermaßen interessante Dinge, die sich in Häusern und Gärten rumtreiben ...

Freitag, 18. April 2014

Meine Küken



Gestern habe ich mir aus Sachsen-Anhalt meine Küken beim Züchter geholt. Und zwar eine vom Aussterben bedrohte alte Hühnerrasse namens Altsteirer. Insgesamt war ich 6 Stunden unterwegs. OK, war nicht der nächste Weg, aber der nächste Altsteirerzüchter. Ein Herr aus Hessen, der erst seit einem halben Jahr dort wohnt. Ich bin sogar bei Lokis und Yagos Züchterin vorbeigekommen. Mehr oder weniger. Aber das hier war doch noch ein ganzes Stück weiter. Zumal ich ständig an Abzweigen Richtung Quedlinburg vorbeigekommen bin. Das war gar nicht mehr weißt *winkt zu Zia* Alles in allem aber eine ganz angenehme Strecke. Mich scheint´s immer, was die Viecher angeht, nach Sachsen-Anhalt zu ziehen. Weiß auch nicht woran das liegt.
Die Küken haben die lange Fahrt jedenfalls gut überstanden. Sie waren in einer Kiste mit Wärmflasche. Das war in Ordnung für sie. Ich weiß aber noch nicht, was genau aus ihnen wird - wieviele Hähne, wieviele Hennen. Man kann aber bei der Rasse notfalls auch mehrere Hähne ohne Streit halten, so das Grundstück groß genug ist. Das ist es ja auf alle Fälle. Wer nett ist, darf bleiben, sonst droht der Kochtopf. Fertig ;-)

Die Kleinen sind schon ganz munter, futtern begeistert ihre Brennesseln und Haferflocken und erinnern mich immer an Entenküken. Niedlich.
Loki ist ganz aufgewühlt. Es schreit und bewegt sich. Das macht ihn ganz wuschig. Ich muß ihn langsam an die Küken gewöhnen, daß sie keine Beute sind usw. Yago findet sie bisher langweilig.

:-)

Freitag, 21. März 2014

Stilleben IV.


Stilleben mit Pfeife - Sherlock Holmes
40 x 33 cm
Öl auf Leinen
2014

Nach monatelanger NichtArbeit ist heute nun endlich mein Bild fertig geworden. Als ich auf der Suche nach einem passenden Thema war, blieb mein Blick an der Teedose hängen, die ich vor über einem Jahrzehnt in London gekauft habe. Damals natürlich mit Inhalt. Da war mein Thema geboren. Ich liebe Krimis, und nachdem ich mich mit 11 Jahren entschieden hatte, auch mal etwas anderes als Märchen zu lesen, bin ich sofort bei Sir Arthur Conan Doyle hängengeblieben. Somit wurde der Nährboden für diese meine Leidenschaft gelegt. Bis auf die Tapete ist wieder alles im Bild aus meinem Fundus. Hier und da mit kleinen Veränderungen. Die Pfeife hat ein anderes Bildermotiv bekommen. Hätte ich ein Wallanderstilleben gemalt, hätte der Auerhahn bleiben können. *ggg* Die Tapete habe ich mit Bedacht ausgesucht. Sie entspricht vom Motiv her einer Tapete um die Jahrhundertwende. Es war mir wichtig, daß sie in die Zeit paßt. Zumal ich in der Gestaltung anderer Dinge sehr viel freier bin. Ich habe zwar etliche Bruyèrepfeifen in allen möglichen Formen, und Sherlock Holmes hat in der Tat eine solche geraucht, aber ich habe mich für ein anderes Exemplar aus meinem Fundus entschieden, weil sie erstens mehr hermacht (obwohl die Bruyèrepfeifen wirklich total schön sind) und ich zweitens auf dieser Pfeife ein Bild hatte, welches ich für Holmes anpassen konnte. Holmeskenner stellen sicher den Zusammenhang her, so sie das Motiv überhaupt erkennen können (es ist auch ein Vogel, aber der würde Auerhähne eher fressen).
Auch der Tabakbeutel ist original. Er riecht sogar noch stark nach Pfeifentabak, der Geruch ist wahrscheinlich in jede Lederpore gezogen. Es ist ein ganz dickes Leder, und ich fand ihn so schick, daß er dringend portraitiert werden mußte.
Zwei Geschichten habe ich im Bild verwendet. Wer herausfindet, welche, der kriegt eine imaginäre Tasse Tee ;-)

Sonntag, 23. Februar 2014

Fundstücke

Das hier habe ich die letzten Tage gefunden. Alles an den Gräben.





Diese Schnecken und Muscheln gibt´s hier in Massen. Ist ja ein Moor, war früher ein See, das treibt sich so´n Viehzeug hier herum. Die sind echt hübsch.

Und hat jemand eine Ahnung, von welchem Tier der Schädel stammt? Ich hätte jetzt auf ein junges Wildschwein getippt. Also sehr jung, aber für ein Wildschwein ist er zu kurz - obwohl, ist ja eher ein Jungtier, er ist nämlich recht klein, ca. 15 cm. Es ist kein Schaf, oben hatte es Schneidezähne, und die Form stimmt dafür auch nicht. Reh ist es auch nicht, genauso falsch geformt. Auf jeden Fall kein Raubtier. Sieht man aber auch sofort.
Ich tippe auf Frischling. Oder?

Mittwoch, 19. Februar 2014

Meine Hyperaktivität ...

kennt wirklich keine Grenzen. Hier zeige ich mal einige Skizzen, die ich im Regionalzug anfertige. Ich fahre ein- manchmal zweimal die Woche nach Berlin, und was gibt es da Schöneres, als Menschen mal eben zu skizzieren. Ganz heimlich. OK, zweimal haben Leute Verdacht geschöpft, aber sie konnten mir dennoch nicht entkommen. Ich kritzle sie immer relativ flink, und Leute, so sehr ich Smartphones und Konsorten auch bescheuert finde (Autismus läßt grüßen), diese Leute geben herrliche Opfer ab. Einfach weil sie gar nichts um sich herum mitbekommen. OK, wenn mir so eine Nase quer in die Spur läuft, weil die Welt um sie herum ja komplett ausgeblendet ist, nerven sie mich ungemein. Aber im Zug könnte ich wahrscheinlich eine Staffelei aufstellen und sie in Öl verewigen, ohne daß sie das mitkriegen würden.
Am liebsten sind mir aber die Leser, die mit den echten Büchern aus Papier. Das gibt´s in der Tat noch! Man staune. Die kriegen viel mehr mit, aber auch sie lassen sich herrlich skizzieren. Und es sieht besser aus, wenn sie ein Buch in der Hand halten als immer mit ihren nervösen Daumen zu kreiseln und in ein inzwischen wieder sehr großes Gerät zu glotzen.
Aber hier nun die Skizzen. Es ist nur eine kleine Auswahl. Ich habe noch viel mehr. Und ich pack die einfach mal hintereinander, ohne jetzt auf Ordnung zu achten. Keine Lust. Ach so, Ähnlichkeiten mit existierenden Personen sind natürlich rein zufällig und nicht beachsichtigt XDDDD:






















Die Aufnahmen der Skizzen selbst sind jetzt nicht so dolle. Fotografiert sich ganz blöde, da ich immer ein kleines Skizzenbüchlein mit mir herumschleppe, das nicht so wollte wie ich. Aber geht ja um den Inhalt. :-)

Freitag, 14. Februar 2014

Dann werde ich mal wieder ...

hyperaktiv werden und einen Beitrag verfassen *ggg*



Diesen Schädel habe ich gestern im Luch gefunden. Die Gräben wurden wieder neu ausgehoben, weil die immer so zuwuchern, und netterweise haben mir die ... äh ... wie nenn ich sie, Grabenkämpfer? ... oder eher Grabenarbeiter selbigen dortgelassen. Lag wahrscheinlich im Aushub. Loki und Yago waren schwer interessiert an dem Teil, aber ich habe ihn mir gesichert, auch wenn Loki mir nicht mehr von der Pelle gewichen ist. Kein Wunder, bei diesem wundervoll muffigen Grabengeruch. Buah. Eigentlich wollte ich ja standhaft sein und keine Knochen mehr mitnehmen. Aber was soll ich sagen, der Geist ist willig, die Hand ist schwach.
Mir war klar, daß es sich definitiv nicht um einen Katzenschädel handelt. Die sind kleiner und etwas anders geformt. Habe einen auf dem Dachboden liegen ... zusammen mit einem Rehrückgrat und anderen interessanten Utensilien. Meine nächste Idee war Waschbär, und siehe da, richtig gedacht.
Momentan liegt er noch draußen, um etwas auszulüften. Wenn die Ameisen wieder aktiv sind, können sie ja ausnahmsweise mal was Sinnvolles in meinem Garten tun (und mal nicht jegliche Beete, Pflanzen und Blumentöpfe besetzen und meine gesamten Rosen mit Blattlauskolonien überziehen, nicht mal Hundetrinknäpfe sind sicher, darunter nisten die auch gleich wieder) und eventuelle Reste im Schädel vernichten.

Desweiteren plane ich meine Undine. Die habe ich ja schon seit drei, aber gefühlten einhundert Jahren in Planung. Und endlich, oh endlich ist Land in Sicht. Ich habe schon eine grobe Planung. Eigentlich weniger grob als die gefühlten einhundert Jahre davor. Da bin ich doch schon etwas weitergekommen, habe noch schöne Ideen gehabt. Ich habe sogar schon den Keilrahmen, den ich genauso lange hier herumliegen habe, endlich zusammengebaut. Und hatte heute wieder meine verquartzte Idee der Hasenleimgrundierung, die ich jetzt wieder unendlich gern anwenden möchte. Manchmal greif ich ja auf gekaufte Grundierung zurück, aber ehrlich, mich sticht es öfter mal, und ich muß ganz puristisch herangehen. Selbst gemachte Grundierungen sind so zart wie die Haut einer schönen Frau. Einfach göttlich. Undine soll sowas kriegen.

Und weshalb ist die Dame wieder aktuell? Nicht wegen der Buga nächstes Jahr. Sondern das Symposium dieses Jahr bei Mertens hat mich dazu gebracht, endlich damit zu beginnen (sonst wäre sie nächstes Jahr zur Buga sicherlich immer noch eine Idee). Sie wird ja eigentlich ein Tryptichon, aber der Hauptteil ist eben Undine in der Mitte, und auf die konzentrier ich mich erstmal (aber wenn Jemand noch Jemanden kennt, der als Undines Onkel Kühleborn paßt, werde ich das im Kopf behalten - bitte nichts gandalfartiges *schauder*).
Das Symposium hat nämlich das Thema Sagen und Geschichte(n) der Region hier. Märchen und Mythen sind absolut mein Thema, falls das noch nicht aufgefallen ist, aber nachdem ich dann auch mehrmals ganz nett gefragt wurde, ob ich mich daran beteiligen möchte, konnte ich ja schlecht nein sagen.
Ich werde also an Madame dort arbeiten. Ich werde sie schon vorbereiten, hier und da schon Schichten anlegen, weil es nicht gut für mich ist, mit der blanken Leinwand dort aufzuschlagen - dann bin ich genauso blank wie die Leinwand, ich arbeite nämlich eigentlich ungern woanders. Aber wenn da schon was akribisch von mir vorbereitet wurde, geht das schon. Zumal ich´s nicht gleich fertigmachen muß, dazu habe ich später noch Zeit. Denn die kleinen Ausstellungen dazu sind erst frühestens September.

Es werden wieder ganze Horden Hobbymaler dort einfallen, aber die Leute sind echt lustig. Dann wir professionellen Künstler dazwischen - wir haben auch immer Spaß miteinander - die hier und da auch Anleitungen in der Maltechnik geben. Ach, das wird schon nett werden. Mal sehen, was am Ende bei rauskommt.
Und hey, eine kleine Aufwandsentschädigung gibt´s auch. Nicht viel, aber immerhin.

Jetzt brauch ich nur noch dringend mein Undinegesichtsmodell. Ansonsten muß ich improvisieren (meist meinen dann die Leute, hey, das bist doch Du auf dem Bild, oder? Ich wollte gern mal eine andere Person einschmuggeln).

So, ich muß jetzt weiterplanen und mich der Vorfreude des Hasenleimkochens hingeben.

Mittwoch, 8. Januar 2014

Neuzugang



Hier noch einmal offiziell: Loki hat jetzt seinen Halbbruder Yago an seiner Seite. Im Haus findet er ihn noch etwas doof und lästig, aber draußen toben sie schon wie blöde miteinander, Loki animiert ihn auch mächtig und hat ihn heute schon mehrmals am Schwanz festgehalten, hehehe. Yago hat auch kein Herzdrücken und macht begeistert mit.

Ich stehe ja total auf die dark sables bei den Shelties, weshalb ich immer nur diese Farbe hatte (Eltern = sable bzw. dark sable + tricolour). Lokis Vater ist ein tricolour, also farblich wie Yago. Loki hat auch einen richtigen Bruder (gleicher Wurf wie er) in tricolour und eine Schwester in dark sable. Nur um mal ein wenig die Vererbungsmöglichkeiten zu zeigen.

Nun ist Lokis Papa wieder Vater geworden. Da er aber eine Hündin in blue merle hatte, kamen natürlich nur merles und tricolours heraus. Aber ich fand den Kontrast jetzt hübsch zu Loki. Allerdings, wenn ein d´sable dabeigewesen wäre (was vererbungstechnisch in dieser Konstellation nicht möglich ist), hätte ich wohl den gegriffen, ich gebe es zu. XD
So kann ich nun gut erkennen, wer Blödsinn macht, was bei einer ähnlichen Farbe aus den Augenwinkeln heraus schwieriger wäre.

Und nun hoffe ich, daß Loki ihn auch bald im Haus nett findet. Aber das wird schon, ist für ihn ja auch neu. Ich fand einen Partner wichtig, damit Loki auch endlich immer jemanden zum toben hat. Die Napfsülzen um ihn herum sind zu wenig und lahm, obwohl die viel jünger sind als mein Schmuserauhbein. Der braucht action, und wer kann ihm das besser geben als ein anderer Sheltie? Und schon hat man zwei glückliche Hunde.

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Eine kleine Meldung

... damit mein Blog nicht ganz so verwaist dahinvegetiert. Es gibt mich durchaus noch, aber zur Zeit habe ich eher weniger Lust, meine Blogs zu führen und irgendwie aktiv in Erscheinung zu treten. Ich schwirre durchaus im Internet herum, aber ganz woanders - ich habe ja sehr viele Interessen.
Es war bisher ein sehr ereignisreiches Jahr, wenn ich vom inneren Leben ausgehe. Äußerlich sieht es vielleicht nicht so interessant aus, aber es hat sich durchaus viel getan - irgendwo auf einer anderen Ebene. Ich kann das gar nicht so genau benennen. Es fügt sich eventuell erst später zu einem Bild zusammen. Ich möchte mich darüber jetzt gar nicht wirklich auslassen, weil ich nicht der Typ dafür bin, mich öffentlich auszubreiten, aber eine kleine Meldung hier fand ich dann doch recht nett.

Ich habe jedenfalls ganz lange nichts gemalt - das hing mit den anderen Dingen zusammen. Da war viel in mir im Aufruhr, meist doch recht positiv, wie ich fand, aber ich hatte natürlich auch Phasen, in denen ich mich zu nichts aufraffen konnte. Besonders im heißen Juli. Ich habe mich desweiteren auch auf körperlicher Ebene dem Flamenco gewidmet, und das mußte ich erst einmal so richtig ausleben. Ich mache das immer noch, aber es hat sich etwas in mir beruhigt, was auch wieder ganz nett ist.
Ein wenig bin ich wieder interessanterweise auf etwas zurückgekommen, was vor 10 Jahren begann, nur daß ich natürlich nicht mehr genau an dem Punkt bin, an dem ich damals war. Ich würde es eher eine höhere Warte nennen, aber ich fand es ganz spannend, daß sich da so eine Art Kreis wieder schließt - oder sollte ich sagen, die Spirale ist an diesem Punkt vorbeigezischt, nur eine Ebene höher? Egal. Jedenfalls habe ich neulich schlagartig angefangen, ein Bild zu malen. Ich hatte das jetzt schon an die vier Monate in Planung, obwohl ich von Planung nicht wirklich reden darf. Ich wußte, was ich machen will, und dabei blieb es dann auch. Immer konnte ich mich vorher am Punkt des Beginns nicht aufraffen. Aber das habe ich scheinbar gerade überwunden. Und dadurch, daß ich einem alten Bekannten von vor 10 Jahren wiederbegegnet bin (bildlich gesprochen, ich bin keiner Person begegnet), hat sich in mir wieder dieses altbekannte Feuer entfacht, welches dieses mal nicht dazu neigte, mir diverse Monitore und Computer zu zerschroten *toitoitoi*

Und ich beschäftige mich nebenbei mit einer Sache, die mir äußerst lästig ist. Und zwar der Frage der Bilderversendung ... ins Ausland. Ich hasse es, Bilder zu verschicken. Nicht, weil ich so fürchterlich ungeschickt bin, sondern weil es ab einer bestimmten Größe einfach nur noch mordskompliziert ist. Es gibt leider immer nur bestimmte Paketgrößen, und darüber hinaus ist nichts zu machen. Bleiben also nur die teuren Kunsttransporte, bzw. ist mir einfach noch nichts anderes eingefallen. OK, mir könnte das theoretisch egal sein, hat der Käufer zu zahlen, aber ich finde es einfach absolut überflüssig, daß sowas so dermaßen teuer ist. In diesem Fall geht es um Australien, und das ist ja nun wieder besonders kompliziert. Da ist noch gar nichts entschieden, also bitte keine Gratulationen an mich. Ich gehe eher davon aus, daß der Interessent wieder abspringen wird und sich lieber nach einem einheimischen Künstler umsieht, aber es besteht eine vage Chance, daß er mich so phantastisch findet, daß er einfach nicht wiederstehen kann. Allerdings, wie ich schon sagte, ist das total nervig und aufwendig. Das geht nicht, dies geht nicht, darauf muß man achten und der Rest wabert in nebulöse Gefilde, aus deren zusammengedrängtem Grau ich nur immer diverses Gemunkel höre, von wegen man sagt, es wäre darüberhinaus so und nicht anders. Aber genaues weiß ich nicht. Da gibt es das Internet, und ich werde einfach nicht fündig, und am liebsten hätte ich jemanden, der das ratzfatz organisiert und mich mit diesem Kram in Ruhe läßt. Wo sind die deutschen Käufer? *ggg* Wie auch immer, auch dann wäre ein Transport teuer, aber sicherlich keine 2000 Euro ... Minimum. Da krieg ich ja allein vom Hingucken schon ganz weiche Knie und eine schwummerige Bilderflut vor meinem inneren Auge. Dafür, daß ein Bild im Frachtraum hocken muß, keinen Anspruch auf einen Sitzplatz hat und die Stewardess auch nicht einmal mit Erfrischungen und pappigem Flugzeugessen vorbeikommt, muß es ganz schön was löhnen. Dreist.
Aber immerhin weiß ich jetzt, wen ich kontaktieren muß, so sich doch einmal inländische Käufer für meine Bilder entscheiden, aber gar keine Lust haben, selbige persönlich abzuholen. Zumindest könnte ich mich dafür entscheiden, so ich Lust hätte. Und ich könnte auch ganz allein ein Kistchen für den Transport zimmern, in dem das Bild kuschelig warm darin hockt, ohne mir einen Kopf machen zu müssen, welches Ungeziefer ich eventuell einem Kontinent aufs Auge drücke, wenn ich so schamlos wäre, dies blauäugig zu tun. Das würde erheblich Kosten sparen.
Und überhaupt. Wie ich sagte, nichts ist bisher entschieden, aber ich gehe vom Schlimmsten aus, nämlich daß ich leer ausgehe. ;-) Ich weiß gar nicht, ob mich das in diesem Fall nicht maßlos erleichtern würde. Der nicht stattgefundene Verkauf würde mich durchaus schmerzen, aber ich hätte keinen Streß. Pah.

Genug des Gelaberes, ich kümmere mich um mein jetztiges kleines Bildchen und warte die Antwort ab. Dann kann ich immer noch in Panik geraten und nicht wissen, wie ich das deichseln soll.

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