Nächstes Wochenende ist es wieder so weit. Am 2. und 3. Mai von 12 - 17 Uhr öffne ich diesmal höchstpersönlich mein Atelier für neugierige Besucher.
Meist war ich in anderen Ateliers dabei oder bin selbst rumgefahren, aber dieses Jahr hatte ich mal Lust, es selbst auszuprobieren.
Wenn ich allerdings gewußt hätte, wieviel Arbeit da im Vorfeld drinsteckt (alles auf Vordermann bringen, und wenn man eigentlich nicht so ordentlich ist, ist das ein ganz schöner Aufwand - Atelier etwas ausräumen, damit da mehr als 3 Leute reinpassen, Preislisten machen, Bilder repräsentativ überall verteilen), hätte ich mir das evt. noch mal überlegt. XD
Einige Leute haben sich schon angemeldet, so besteht also nicht die Gefahr, daß ich da gelangweilt rumsitze. Da es ja mein eigenes Zuhause ist, finde ich allerdings so oder so immer was interessantes zu tun.
Ich freu mich jedenfalls auf dieses Ereignis.
:-)
Momentan bin ich nur unterwegs. Eigentlich wollte ich ja die letzte Woche u.a. mit Malen verbringen. Nun gab´s aber vom Kunstverein ne kleine Ausstellung, und ich habe mitgeholfen, die Bilder zu hängen. Am nächsten Tag war dann Eröffnung, bin ich also wieder hingejuckelt. Anschließend mit Andra versumpft.
Und da das so schön war, sind wir am Donnerstag gleich noch mal versumpft. Abends dann noch ne Feier. Freitag war ich dann zerschlagen und wenig kreativ aufgelegt. Sonnabend wieder mit Andra versumpft und noch anderen Besuch gehabt. Sonntag wieder Andra. Immerhin ging es um alte Schränke.
Gestern konnte ich endlich mal weitermalen. Morgen wollte ich auch malen (heute mußte ich dringend mit dem Rasentraktor rumkurven, da ging das natürlich gar nicht, weil das Gras echt hoch war und der Garten sehr groß ist - da juckelt man sich mit nem kleinen Rasenmäher ja tot).
Aber was das Malen morgen angeht, wurde mir wieder ein Strich durch die Rechnung gemacht, weil ich morgen und übermorgen Melodies Kurse am Vormittag übernehme. Und wenn ich dann nach Hause komme, ist meine Kreativ-sei-und-sofort-anfang-Phase vorbei (das ist immer ein ein kleines Zeitfenster, und wenn ich da nicht beginne, wird das nix mehr).
Dabei wollte ich das Bild zum Offenen Atelier Anfang Mai fertig haben. Inzwischen hab ich es runtergeschraubt auf halbwegs fertig. Aber wenn das so weitergeht, muß ich zu nix fertig übergehen.
Aber es macht schon Spaß, muß ich ja zugeben *dezent räusper*
Zu Pfingsten bin ich auf einer Ausstellung, auf der genau 100 Künstler/innen vertreten sind. Hier ist die preisgegebene Presseinformation:
Erste Ausstellung zum Kunstprojekt
download 100
InterNetzWerkSchau
VERNISSAGE
Freitag, 29.05.2009 von 19:00 bis 21:00 Uhr
mit Live-Musik und Performance
Dauer der Ausstellung: 30.05.2009 bis 01.06.2009
Öffnungszeiten: 11:00 bis 18:00 Uhr
Ausstellungsort:
Hetzer GmbH & Co Automobil KG . Hauptsitz Opel Hetzer
Knobelsdorffstrasse 63 in 14059 Berlin (Charlottenburg)
Aus dem WorldWideWeb in den realen Ausstellungsraum: Die virtuelle Welt der Online-Kunstplattformen zeigt ihre aufregende und spannende Vielfalt in der Wirklichkeit. 100 Künstlerinnen und Künstler, die sich im Netz zusammenfanden, treffen sich jetzt zu einer ersten Ausstellung in Berlin - auch dank der großzügigen Unterstützung von Heidi Hetzer.
Online sind ihre 100 Werke nur einen Mausklick voneinander entfernt - aber eben doch sehr weit weg, ohne die sinnliche Erfahrung von Farben, Formen und Strukturen. Dank Internet sind die Künstlerinnen und Künstler heutzutage grenzenlos vernetzt, führen dort engagierte Diskussionen und kennen sich bisher doch nicht wirklich. Jetzt treffen sie aufeinander und ihre Bilder hängen tatsächlich nebeneinander an der Wand … ein Experiment mit offenem Ausgang, aber spannend allemal!
Dem Besucher dieser Ausstellungen eröffnet sich somit ein ausgesprochen breit gefächertes Feld an künstlerischen Disziplinen, Stilen und Techniken aus Malerei, Grafik, Fotografie, Skulptur und neuen Medien. Ein Großteil der ausgestellten Arbeiten ist auch käuflich zu erwerben.
Weiterführendes:
Was geschieht, wenn auf einer Kunstplattform im Internet nicht nur heftig über „Kunst“ oder „Nicht-Kunst“ diskutiert wird, sondern auch über allergrößte Schwierigkeiten, die eigene Kunst in der realen Welt auszustellen? Galerien nämlich verlangen von Künstlern häufig horrende Mieten, die sich kaum einer leisten kann. Die Alternative ist ein kleines, feines Netzwerk von Künstlern, die in Eigeninitiative spannende Gemeinschafts-Ausstellungen organisieren. Diese Idee aus dem Internet wächst zu einem dynamischen Projekt heran und wird Realität.
Es ist ein kleines Kunststück für sich, die in der Anonymität diverser Kunstforen rund um die Uhr umtriebigen Individuen, die mal chaotisch, unberechenbar, rücksichtslos und größenwahnsinnig, aber auch freundlich, zugewandt, kollegial und solidarisch agieren, unter einen Hut zu bringen und noch dazu gleich 100 davon! Um dieser bunten Mischung gerecht zu werden, gesellt sich auch in den realen Ausstellungen die zeichnende Hausfrau zum akademischen Künstler, der etablierte Professionist zum engagierten Freizeitmaler, der Kunststudent zum aquarellierenden Pensionär, eng beieinander, ohne Berührungsängste, in einer Art von wohlmeinender Persiflage auf die weitläufige Typenlandschaft der großteils gesichtslosen Kunstforenwelt. Ohne Rücksicht auf künstlerische Entwicklungsstufen und Positionen mag der Besucher völlig unbelastet das Gezeigte betrachten, wie es auch meist in diversen Internetforen so geschieht. Und wenn sein Interesse geweckt ist, kann er sich mit den hinter den Werken stehenden Künstlern näher beschäftigen.
Das sich dynamisch bewegende Projekt gilt ebenso als Zugeständnis an das immer stärker online stattfindende Kulturgeschehen, welches mittlerweile mehr und mehr zum realen Bestandteil der Szene heranwächst; sich längst aus der anfänglich gerne belächelten Bedeutungslosigkeit herausgearbeitet hat und aus der Kunstwelt nicht mehr wegzudenken ist.
Die nächste “download 100 InterNetzWerkSchau” findet im Oktober 2009 in Villach (Österreich) statt. Weitere Orte und Termine sind bereits in Planung.
März 2009
Barbara Rapp, Karin Rindler und Sabina Ringfort
mit freundlicher Unterstützung von Simone Kraft, Gabriele Pichler und Volker Mayr
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Ich bin mit dem Portrait Andra vertreten, und mein Model kommt natürlich auch (wenn nicht ein Auftritt von ihrer Seite dazwischen kommt).
Desweiteren war ich gestern surfen, und da fiel mir der Name einer Amerikanerin vor die Füße. Tja, bei der hab ich meinen ersten Aufenthalt in den USA 1992 verbracht. Sie ist zwei Jahre jünger, und wir haben uns gut verstanden. Aber wie das so ist, man verliert sich aus den Augen in dem Alter.
Sie hat ein Buch über Künstlerinnen geschrieben, und ich habe es mir sofort bestellt. Gibt es nur noch gebraucht und so´n Kram. Ich glaube, ich hab jetzt die amerikanische Ausgabe erwischt, hatte eigentlich nach der deutschen gesucht (aber die Originalsprache im Hinterkopf - so kanns kommen). In Englisch find ich´s jetzt auch besser - ne übersetzte R. kommt nicht gut.
So kann´s kommen. Nach 16 Jahren stößt man auf jemanden, der was fabriziert hat, was einen interessiert. Keine Ahnung, ob das Buch gut ist, es gab keine Rezension. Ich laß mich mal überraschen.
:-)
12 Jahre isser jetzt :-)

Da mir ja zwei Leute, wie schon erwähnt, einen Floh in Bezug auf eine kleine Göttinnenserie ins Ohr gesetzt haben, bin ich jetzt gerade in Bezug auf die Bildgrößen am Grübeln. Vielleicht kann mir ja jemand mit etwas Senf die eigene Sicht erklären.
Ich überlege, ob die Bilder alle die gleiche Größe haben müssen, sollen, können, wollen. Bei Sedna war das jetzt OK, weil sie als Meerfrau sowieso eine schlanke, lange Gestalt hat. Die Armhaltung tut da ihr übriges. Aber paßt das jetzt zu jeder Göttin (ich erkläre hier jetzt nicht näher, wen ich alles malen möchte, weil ja auch ein gewisses Überraschungsmoment schön ist)?
Es sollen definitiv Ganzkörperdarstellungen werden. Das würde ich auf alle Fälle so lassen. Aber wenn eine jetzt bpsw. ihre Arme mal etwas ausstrecken möchte (seitlich), dann ist eine Breite von 55 cm in Bezug auf 180 cm Länge nicht wirklich günstig.
Ich hab z.B. eine Leinwand in 80 x 150 rumstehen. Andere Ausmaße, sehr reizvoll, einen eigenen Charakter an sich darstellend.
Ich stelle mir das aber auch sehr interessant vor, wenn alle in der gleichen Größe sind. So nebeneinander hat das auch eine beeindruckende Wirkung. Kommt sicherlich anders rüber als Größenunterschiede.
*gerade keinen Entschluß fassen kann*
Scheinbar wird mit mir zur Zeit u.a. durch Steine gesprochen, um es mal ganz pauschal auszudrücken.
Als ich im Dezember in Köln war und das Wallraff-Richartz-Museum heimsuchte, fand ich nach eben jenem Besuch einen Türkis in Herzform, ein rundes Stück Jade und eine Perle inniglich miteinander durch Ösen verbunden in meiner Manteltasche, als ich nach meinen Handschuhen fummelte. Mein Mantel hing nicht bei den anderen Mänteln, sondern aufgrund seiner Schwere und ... äh ... seines voluminösen und unkooperativen Leders unter dem Garderobentisch. Die Steine lagen unter den Handschuhen. Nix mit reinfallen von anderer Jacke oder so.
Heute, ja, also heute lag im Abwaschbecken ein kleiner Lapislazuli, der aufgrund seiner Größe super in den Ausguß hätte gespült werden müssen. Es wurden nur Teller und Tassen abgewaschen, normaler Alltagskram. Nichts, das Edelsteine beherbergt, die ich vorher noch nie gesehen habe.
*bald eine Sammlung diverser Steine anlegen kann*
Zumal seit Monaten ein kleiner Bergkristall neben meinem Compi liegt, von dem ich eigentlich auch nicht weiß, wie er da hingekommen ist. Eines Tages lag er einfach so da.
Laßt Edelsteine auf mich herabregnen.
*ins Bett geht*
So heißt die neue Dame. Sedna ist eine interessante Inuit-Göttin, die mir vor ca. 3 Monaten über den Weg gelaufen ist. Und zwar in Form eines Asteroiden (bin gerade tief mit Astro beschäftigt). Momentan sitzt der auf meinem Antivertex, und ab dem Tag hatte ich plötzlich den Drang, Sedna zu malen. Die Leinwand hatte ich schon monatelang stehen, und immer hab ich überlegt, für wen die gedacht ist. Sie hat recht eigene Ausmaße, weshalb das schon was Besonderes sein sollte. Hier erstmal Sedna:

Sedna
Eitempera und Öl auf Leinen
180 x 55 cm
2009
Hier noch ein Ausschnitt, damit das Gesicht besser zu sehen ist. Durch die Größe ist das schlecht erkennbar:
Bei diesem Bild war voller Körpereinsatz nötig, einfach weil es so hoch ist (ich ja nicht). Also wechselte das zwischen auf den Hocker steigen und in gekrümmter Haltung malen, auf dem Hocker sitzen und auf einer Fußbank knien, sitzen und liegen.
Da meine Staffelei auch nicht ein so großes Bild halten kann, mußte ich sie ganz runter stellen und das Teil zum Festschrauben abnehmen. So stand das Bild einfach lose drauf, so daß es hätte passieren können, daß es samt frischer Schicht umkippt. Glücklicherweise blieb mir das erspart.
Und mir haben jetzt zwei Leute den Floh ins Ohr gesetzt, daß ich dringend ne Reihe draus machen muß. Nicht aus Sedna, sondern eine Göttinnenreihe. Toll, ich kann inzwischen an nix anderes mehr denken. Dabei hat sich das vom Größenverhältnis her so beschissen gemalt. Ehrlich. Würde ich meine Größe zwischen 1,90 m und 50 cm variieren können, wäre das irgendwie einfacher.
außer Haus nächtigen. Und zwar im wunderschönen
Kunsthof Bahnitz.
Melodie rief gerade an und fragte, ob ich es einrichten könnte. Es findet ein Kurs statt, und da ich ja ab diesem Jahr ebenfalls Kurse geben werde, war ihr Vorschlag, daß ich mal schaue, wie alles abläuft. Dafür wohn ich dann kostenlos und werde verschwenderisch verpflegt. Was will man mehr?
Weiterhin lobte sie überschwenglich meine tollen Flyer für die Kursangebote. So richtig professionell. Tja, ich bin eben ein Profi. Bodie mein Name. *rauchenden Revolver auspust*
Und das Portrait von ihr, das ich angefertigt habe, kauft sie auch noch. Geld krieg ich WE. Und gerade neulich hat eine Bekannte auch was kleines gekauft. Ist aber auch ein nettes Sümmchen.
Ich finde, der März fängt ausgezeichnet an. Und wenn das weiter so geht, werde ich im Oktober nach China fliegen können *rumfrotzel*
XD
Neulich traf ich mich mit einer Freundin, die jahrelang in London gelebt hat. Jo, wir tingelten so in Tangermünde rum, sie erzählte von ihren Londonreisen mit den Englischschülern (und noch einiges mehr, was ich nicht öffentlich ausbreiten werde), ja, und ich dachte so: hey, also jetzt frag ich sie, ob ich einfach mal mitkommen kann. Sie, noch bevor ich mein Anliegen intelligent formulieren konnte: Hey, willst Du das nächste mal nicht mitkommen?
So einfach ist das. Und so schnell kann´s gehen. Wenn jetzt alles klappt, fliege ich im Juni einfach mal nach London für 3 Tage. Sie meinte ja, seit der Finanzkrise liegt London als Finanzzentrum sprichwörtlich am Boden, es ist preiswerter geworden und irgendwie angenehmer. Das kann nur gut sein, denn eigentlich fand ich London ziemlich ... äh ... oberflächlich, unangenehm und herablassend. Schwer zu erklären, aber ich konnte die Stadt nicht leiden. Und nun das. Wo soll das alles hinführen!?
Und es ist auch schon klar, was ich alles besuchen werde (muß dringend van Eyck in der National Gallery sehen *freu*). Der wirkliche Grund für die Reise wird höchstwahrscheinlich am letzten Tag stattfinden - alles mit Andra schon geplant. Aber geheimnisvoll wie ich bin, werd ich nix drüber sagen, sondern nur gemeinerweise andeuten. Reicht ja, wenn dat Ölfi weiß, worums geht, hehe.
Wieso finden meine Reisen eigentlich immer in diesem Zweijahresrhythmus statt? Der kann sich zwar mal verschieben, was eigentlich nur bedeutet, daß es zwischendurch mal länger zu keiner Reise kommt, aber wenn das Reisen wieder beginnt (in meinem Horoskop sind die Reisehäuser und -zeichen stark besetzt und gehören quasi zu meiner "Lebensaufgabe", ich kann also echt nix dafür, daß ich ständig unterwegs sein muß in alle Herren Länder - Pionierehrenwort!), beginnt auch wieder dieser Rhythmus. Hmmmm. Zumal mich MA gefragt hat, ob ich Oktober einfach mal wieder nach China zum Austausch will. Sie könnte das einrichten. Öh. Ja. Uhm. Ich muß mal in meinem Goldregen graben, dann weiß ich mehr.
*Kopp kratz*
Fakt ist, ich werd spätestens nach zwei Jahren sowieso unruhig, wenn ich lange nicht mehr unterwegs war. Ich muß einfach fort. Immer wieder. Ein einziger Ort langweilt mich zu Tode. Also was soll ich machen ...
XD